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Patienten-information

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN (FAQ)

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie die wichtigsten Unterlagen
zum Download ...

WER DARF NICHT IN DAS MRT?

Bei Herzschrittmacherpatienten können wir keine MRT-Untersuchung durchführen. Dafür bedarf es einer besonderen Logistik. Wenden Sie sich in solchen Fällen bitte an dafür spezialisierte Zentren, z.B. Universitätskliniken, Krankenhäuser der Maximalversorgung oder Herzzentren.

Auch andere sog. bioelektronische Implantate wie Insulinpumpen ("künstliche Bauchspeicheldrüse"), Neurostimulatoren oder Cochleaimplantate, werden im Kernspintomographen meist beschädigt. 

Manche Ableitungsventile, die bei Überdruck der Hirnwasserräume (Hydrocephalus) implantiert werden, sind nicht fürs MRT geeignet.

Gefahren gehen von Metall- oder Granatsplittern im Bereich des Auges und des Hirngewebes aus, sowie von älteren, stark eisenhaltigen Metallclips, die man früher bei Hirngefäßoperationen verwendete. 

Kein Problem stellen im Knochen befindliche Metalle (Hüft-TEP, Plattenosteosynthese), Stents in den Blutgefäßen oder Zahnfüllungen für die Sicherheit der Patienten dar. Die Beurteilung der entsprechenden Körperregion, z. B. des Hüftgelenks bei vorhandenem künstlichem Hüftersatz, ist jedoch mitunter nur eingeschränkt möglich.

KANN ICH MIT METALL IM KÖPER ZUM MRT?

Die in Zahnfüllungen, Inlays u.ä. verwendeten Metalllegierungen und auch die Metalllegierungen von Gelenkprothesen, Stents, Platten und Schrauben, die z.B. bei Knochenbrüchen eingesetzt werden, führen nur in ihrer unmittelbaren Umgebung zu mehr oder weniger ausgeprägten Bildstörungen. Gefahren für den untersuchten Patienten gehen von solchen Implantaten nicht aus. Auch für die meisten künstlichen Herzklappen ist inzwischen erwiesen, dass ihre Träger sich gefahrlos einer MRT unterziehen können. Bitte sprechen Sie vorher mit uns, wenn Sie Metall im Körper haben!

 

WAS IST BEI TATTOOS, PERMANENT-MAKEUP, PIERCINGS ZU BEACHTEN?

Da bleibende Tätowierungen und Permanent-Makeup Metallstaub enthalten, können ausgedehnte Tattoos und Permanent-Makeup im Untersuchungsbereich zu Hautverbrennungen führen. Bitte informieren Sie sich, ob in Ihrem Fall eine MRT-Untersuchung möglich ist. Meist gibt es keine rechtsverbindliche Auskunft. 

In solchen Fällen ist die Risikoübernahme durch den Patienten per Unterschrift unumgänglich. Wir beraten Sie gern im persönlichen Gespräch. Metallische Piercings müssen vor einer MRT-Untersuchung entfernt werden.

KANN MAN KINDER UND SCHWANGERE UNTERSUCHEN?

Medizinische Bedenken bestehen dagegen nicht. Da man während der Untersuchung ruhig liegen muss, sollten Säuglinge und Kleinstkinder in speziellen Zentren von Kinderradiologen untersucht werden, da erfahrungsgemäß meist eine Kurznarkose notwendig ist. Kinder sind ab etwa 3 Jahren meist leicht zu untersuchen. Kinder haben keine Angst vor der Untersuchung, wenn Ihre Eltern entspannt sind. 

Auch in der Schwangerschaft kann man eine Kernspintomographie durchführen. Schädliche Wirkungen sind bei der Untersuchung am Menschen bisher nicht beobachtet worden. Allerdings bestehen noch nicht so umfangreiche Erfahrungen. Deshalb wird die MRT bei Schwangeren sicherheitshalber zurückhaltend und nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes durchgeführt. Wir führen Untersuchungen bei Schwangeren erst nach der 12. SSW durch.

 

WELCHE RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN HAT DIE MRT?

Die MRT erfolgt ohne ionisierende Strahlung, wie sie im Röntgen, in der Computertomographie oder in der Nuklearmedizin zur Anwendung kommt. 

Bei längeren Untersuchungen und unter bestimmten Bedingungen kann es zu einer Erwärmung des Gewebes oder des ganzen Körpers kommen, unbemerkt vom Patienten und ohne bekannte schädliche Auswirkungen.

Bei einigen speziellen Sequenzen können sog. Muskelpotentiale ausgelöst werden, die als "Muskelzucken" wahrgenommen werden können. 

 

BIN ICH GANZ ALLEIN IM UNTERSUCHUNGSRAUM?

Für eine optimale Bildqualität sollten sich keine anderen Personen im Untersuchungsraum bewegen.

Falls Sie es wünschen, können Ihre Angehörigen während der Untersuchung neben Ihnen sitzen. Wir können Sie durch ein Fenster beobachten und hören Sie über ein Mikrophon. Außerdem bekommen Sie einen Alarmschalter, mit dem Sie sich bemerkbar machen können.

 

WIE MUSS ICH MICH AUF DIE UNTERSUCHUNG VORBEREITEN?

Die MRT ist eine sehr patientenfreundliche Methode, die im Allgemeinen keine besondere Vorbereitung erfordert. Die Patienten müssen alle metallischen (Stifte, Gürtel, Geldbeutel, etc.) und elektronischen Gegenstände (Handy, Scheckkarten, etc.) ablegen und können dann untersucht werden

 

WAS IST, WENN ICH PLATZANGST HABE? 

Wenn Sie wissen, dass Sie unter Klaustrophobie (Platzangst) leiden, informieren Sie uns bitte schon bei der Terminvereinbarung. Einige Menschen haben dieses Problem. 

Wir nehmen uns für Ihre Untersuchung ausreichend Zeit. Durch die große Öffnung unseres Gerätes und die Möglichkeit zur Betrachtung eines Filmes während der Untersuchung empfinden die meisten Menschen mit Klaustrophobie die Untersuchung in unserem MRT angenehm und nicht angstauslösend.

Zur Beruhigung kann auch ein Angehöriger mit in den Untersuchungsraum und den körperlichen Kontakt während der Untersuchung zu Ihnen halten in dem er eine Hand oder einen Fuß berührt. 

Wenn Sie in anderen Situationen ein Beruhigungsmittel anwenden, können Sie dieses nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt 30 Minuten vor der Untersuchung oral einnehmen. In diesem Fall sollten Sie eine Begleitung für den Heimweg organisiert haben, da Sie  für einige Stunden nicht mehr verkehrstüchtig sind! 

 

WAS MUSS ICH ZUR UNTERSUCHUNG MITBRINGEN?

Den Überweisungsschein (GKV-Patient) von Ihrem Arzt, bei einem Arbeitsunfall den offiziellen D-Arzt-Überweisungsschein, das Privatrezept, Voraufnahmen, Vorbefunde oder OP-Berichte, die sich auf die geplante MRT-Untersuchung beziehen. 

 

WIE LÄUFT DIE UNTERSUCHUNG AB?

Bitte erscheinen Sie rechtzeitig in unserer Praxis. An unserer Anmeldung geben Sie bitte Ihren Überweisungsschein ab. Nach der Erfassung Ihrer notwendigen Daten beantworten wir Ihnen gern eventuell noch bestehende Fragen.

Vor der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände in der Umkleidekabine ablegen (Uhren, Telefon, Hörgeräte, Kleingeld, herausnehmbare Zahnprothesen, Piercings, BH, Kleidung mit metallischen Gegenständen wie Reißverschlüsse etc). 

Wichtig: Keine magnetischen Karten (z.B. Scheck- oder Kreditkarten) in den Untersuchungsraum mitnehmen! Sie würden gelöscht werden! 

Falls die Möglichkeit einer Kontrastmittelgabe besteht, wird Ihnen ein venöser Zugang in eine Armvene gelegt. 

Die Untersuchung erfolgt liegend, in bequemer Position. Bitte nehmen Sie eine für Sie angenehme Position ein. Zögern Sie nicht uns anzusprechen, wenn Sie unbequem liegen.

Zur Untersuchung werden an der zu untersuchenden Körperregion komfortable Spulen angelegt. 

Wir können Sie während der Untersuchung durch ein Fenster beobachten und über ein Mikrophon hören. Außerdem bekommen Sie einen Alarmschalter, mit dem Sie sich bemerkbar machen können. 

Da durch das MRT gelegentlich laute Geräusche erzeugt werden, erhalten Sie während der Untersuchung einen Hörschutz (Kopfhörer oder Ohrstöpsel).

Die Qualität unserer Untersuchung können Sie beeinflussen. Bitte liegen Sie während der Untersuchung absolut ruhig. Bitte bemühen Sie sich eventuelle Atemkommandos korrekt zu befolgen. 

Die Untersuchung dauert 15 bis 20 Minuten.

Bei einigen Untersuchungen erfolgt eine Kontrastmittelgabe. 

Nach der Untersuchung erhalten Sie statt einer CD ein Dokument mit einem QR-Code bzw. einen Link für den Zugriff auf die MRT-Bilder. 

Der Befundbericht wird in der Regel noch am Tag der Untersuchung erstellt und per Post oder Fax an Ihren überweisenden Arzt versendet.

 

GIBT ES WARTEZEITEN?

Normalerweise warten Sie nur kurz. Bei Notfällen oder technischen Problemen kann es in Ausnahmefällen zu Verzögerungen kommen. Wir untersuchen die Patienten in der Reihenfolge der vergebenen Termine und nicht nach der Reihenfolge des Erscheinens. Es kann auch vorkommen, dass wir aus organisatorischen Gründen die Reihenfolge der Untersuchungen ändern müssen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. 

 

BEKOMME ICH EIN KONTRASTMITTEL?

Durch die Gabe von Kontrastmittel werden zusätzliche Informationen gewonnen. Nicht selten kann dadurch erst die genaue Diagnose gestellt werden oder es wird die Sicherheit der Diagnose deutlich verbessert. 

Das Kontrastmittel ist in der Regel sehr gut verträglich und kann auch bei einer Allergie gegen Röntgenkontrastmittel verwendet werden. MR-Kontrastmittel sind nicht radioaktiv und werden in der Regel innerhalb weniger Stunden mit dem Urin ausgeschieden. 

Schwangere Frauen bekommen aus Sicherheitsgründen kein Kontrastmittel. Stillende Frauen sollen ebenfalls aus Sicherheitsgründen 24 Stunden nach einer Kontrastmittelgabe ihre Milch abpumpen und verwerfen. 

Wir verwenden Kontrastmittel so selten wie möglich und so wenig wie notwendig.

Sie können eine Kontrastmittelgabe jederzeit ablehnen.

 

WIE KANN ICH EINEN TERMIN ABSAGEN?

Wenn Sie Ihren vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie um eine schnellstmögliche Terminabsage per Telefon oder E-Mail. Wir können dann diesen Termin einem anderen Patienten zur Verfügung stellen. 

 

GIBT ES IM KERNSPIN DEN SOGENANNTEN ELEKTROSMOG ?

Die Untersuchungsbedingungen beim MRT ähneln oberflächlich betrachtet einem starken magnetischen Wechselfeld, wie es Grundlage des so genannten Elektrosmogs ist. Im MRT wird eine deutlich höhere Wechselfrequenz angewendet und die Untersuchungszeit ist kurz (ca. 20 Minuten). 

Mit Elektrosmog in Verbindung gebrachte Gesundheitsschäden werden nur bei einer jahrelangen Einwirkung solcher Felder, z.B. durch Wohnen unter Überlandleitungen angenommen.

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